Ästhetische Zahnheilkunde


Ästhetische Zahnheilkunde

Bevor „ästhetisch“ zu einer Trendvokabel wurde ging es bei der Lehre von der Ästhetik vor allem darum, wie Menschen Schönheit wahrnehmen und welche Rolle das harmonische Verhältnis von Natur und Kunst dabei spielt. Genau diese ursprünglichen Kriterien sind es, die in der ästhetischen Zahnheilkunde eine zentrale Rolle einnehmen.

Defekte, schiefe, verfärbte und auch fehlende Zähne können heute dank innovativer Behandlungsmethoden und entsprechender Zahnmaterialien korrigiert und ersetzt werden. Als Zahnärzte sprechen wir von einem ästhetischen Ergebnis, wenn sich der künstliche Zahnersatz mit dem natürlichen Gebiss in einem harmonischen Verhältnis befindet. Natürlich muss der Zahnersatz auch dem individuellen Schönheitsempfinden des Patientes Rechnung tragen – und ganz wichtig – er soll unmerkbar für den Patienten und sein Gegenüber sein.

In unserer Zahnarztpraxis folgen wir einem ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass wir zunächst eine ausführliche Analyse der Zahn- und Kieferbeschaffenheit sowie der Sprech- und Lachmimik der Patientin und dem Patienten durchführen.

Nach Erhebung und Auswertung der gewonnenen Daten, folgt die Erstellung eines individuell auf die Patientin und den Patienten zugeschnittenen Behandlungsplanes. Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, binden wir unsere Patientinnen und Patienten von Beginn an in all‘ unsere Entscheidungen mit ein.

Nicht nur aus zahnmedizinischer, sondern auch aus zahntechnischer Perspektive wissen wir in der Zahnarztpraxis Melanie Krekeler um die Wichtigkeit geeigneter Zahnmaterialien und deren Bedeutung für das Wohlbefinden unserer Patienten.

Bleaching

Unsichtbare Zahnspange


Behandlungen und Materialien in der ästhetischen Zahnheilkunde

Konservierende Zahnbehandlung

Hier geht es um den Wiederaufbau verloren gegangener Zahnsubstanz. Für die zahnmedizinische Versorgung werden bewährte Werkstoffe verwendet, die sowohl den körperverträglichen als auch den zahnästhetischen Kriterien gerecht werden.

Füllung oder Inlay?

Bei der Füllungstherapie wird ein flexibles Material direkt in den Zahn eingearbeitet und härtet dort aus. Fällt die Entscheidung auf ein Inlay, so ist zunächst ein Abdruck erforderlich. Nach diesem fertigt der Zahntechniker dann das Inlay, welches anschließend unter Zuhilfenahme eines Zahnzements in den Zahn eingebracht wird.


Werkstoffe in der Zahnmedizin

Komposit

Bei dem Werkstoff Komposit handelt es sich um einen Kunststoff, mit dem sich insbesondere kleine Defekte an den Frontzähnen sehr gut versorgen lassen. Diesen Werkstoff gibt es in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen. Bei Komposite die einen Anteil an Keramikpartikeln enthalten, handelt es sich um ein hochwertiges Füllungsmaterial, das sich sehr gut für den Seitenzahnbereich eignet. Grundsätzlich lässt sich mit diesem Werkstoff eine naturgetreue Rekonstruktion der verlorenen Zahnsubstanz individuell gestalten.

Keramik und Gold

Langlebigkeit und sehr hohe Körperverträglichkeit kennzeichnen diese Materialien, deshalb sind sie in der ästhetischen Zahnbehandlung die erste Wahl. In der Vergangenheit fand Keramik vorwiegend im Bereich der Frontzähne seinen Einsatz und Gold wurde aufgrund seiner Langlebigkeit für die Versorgung der Seitenzähne verwendet.

Aufgrund seiner Ästhetik und der guten Verbindungsbeschaffenheit, im Sinne einer Verklebung mit der Zahnhartsubstanz, hat der Werkstoff Keramik heute dem Klassiker Gold mehr und mehr den Rang abgelaufen. Keramik garantiert in Verbindung mit präzisen zahntechnischen Verfahren nicht nur eine natürliche Zahnästhetik, sondern gleichzeitig eine beschwerdefreie Kau- und Sprechfunktion.

Amalgam

Amalgam hat seit einiger Zeit mit einem schlechten Ruf zu kämpfen. Lange Zeit jedoch war Amalgam die erste Wahl, wenn es um passgenaue, langlebige und preiswerte Zahnfüllungen ging. Der hohe Gehalt an Quecksilber war für diese Gütekriterien verantwortlich. Mittlerweile jedoch, steht Quecksilber unter begründetem Verdacht gesundheitsgefährdend zu sein.

Amalgamsanierung

Wird eine Allergie gegen Amalgam diagnostiziert oder treten ernsthafte Veränderungen der Mundschleimhäute auf, so ist eine Amalgamsanierung zweifelsohne anzuraten. Unter örtlicher Betäubung wird unter Zuhilfenahme eines Gummispanntuches (Kofferdam) der Zahn behutsam vom Amalgam befreit. Anschließend wird der Zahn mit der neuen Füllung versorgt.

Veneer und Lumineer

Der englische Begriff „Veneer“ bedeutet frei übersetzt „schöner Schein“. Die feinen – nämlich nur 0,8 Millimeter – starken Verblendschalen aus Keramik lassen also die Zähne schöner (weißer) erscheinen. Mit diesen feinen Schalen können Makel wie Zahnfehlstellungen und Zahnverfärbungen äußerst zahnschonend behoben werden. Eine Weiterentwicklung der Veneers sind die Lumineers. Bei den Lumineers handelt es sich um hauchdünne – 0,3 Millimeter – starke Verblendschalen, die in einem speziellen Verfahren auf die Zahnoberfläche geklebt werden.

Bleaching

Das Zahn-Weiß ist in der Zahnheilkunde eine „Weisheit für sich“. Die jeweilige Zahnfarbbestimmung erfolgt nach den Dimensionen der Helligkeit, der Farbintensivität und des Farbtons. Die Verfärbung von Zähnen hat viele verschiedene Ursachen. So können Defekte im Zahnschmelz, eine Zahnwurzelkanalbehandlung oder Genussgewohnheiten zu einer Verfärbung des Zahnes führen. Mit einem zahnschonenden Oxidationsverfahren lassen sich diese Beeinträchtigungen schmerzfrei und langfristig beheben. Die Zahnfarbe lässt sich je nach Zahnbeschaffenheit um bis zu 9 Nuancen aufhellen.

Eine Verfärbung der Zähne kann sich auf die Betroffenen äußerst belastend auswirken. Zahnarzt und Patient sollten deshalb gemeinsam über geeignete Maßnahmen zur Lösung des Problems sprechen.

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